Der Dulcimer

Ein amerikanisches Volksinstrument mit europäischen Wurzeln

Konzertdulcimer ApfelausführungDer Dulcimer, ist die amerikanische Variante einer Bordunzither. Er ist ein Verwandter des europäischen Scheitholt, welches von dem Musiker und Musikschriftsteller Michael Prätorius (1571 - 1621) zum ersten Mal erwähnt wurde. Prätorius zeigt in seinem musikwissenschaftlichen Werk "Syntagma musicum" die Abbildung eines Scheitholtes. Es wurde zu der Kategorie der "Lumpeninstrumenta" gezählt.

Das Instrument war weit verbreitet und in verschiedenen Ländern bekannt: In Flandern und Schweden als Hummel oder Hommel, in Norwegen als Langeleik, in der Schweiz als Hexaschit, in Frankreich als Epinette des Vosges und sowohl in England als auch in den USA als Dulcimer. Vor allem in Amerika ist der Dulcimer auch heute noch ein weit verbreitetes Volksmusikinstrument.

Das Instrument wird auf dem Schoß liegend gespielt. Die Saiten können gezupft oder mit einer Feder (oder einem Plektrum) geschlagen werden. Der Dulcimer hat drei bis fünf Saiten und einen flachen Korpus. Das Griffbrett ist mittig direkt auf dem Korpus aufgesetzt. Das Griffbrett hat eine diatonische Tonskala. Chromatische Halbtöne sind nicht vorhanden. Die diatonische Tonskala wird auch Naturtonleiter genannt. Sie setzt sich aus der Folge von sieben Stammtönen mit zwei regelmäßigen Halbtonschritten zusammen (Dur-Tonleiter).

Unterschiedliche Instrumentenformen

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